Wichtige Merkmale von Fahrradgriffen
Fahrradgriffe gehören zu den entscheidenden Kontaktpunkten zwischen Ihnen und Ihrem Rad. Sie beeinflussen nicht nur, wie sicher Sie das Fahrrad kontrollieren, sondern auch, wie komfortabel längere Fahrten ausfallen. Ein guter Griff sorgt dafür, dass Ihre Hände auch bei Nässe oder schweißtreibenden Touren nicht abrutschen. Deshalb verfügen sie über besondere Oberflächenstrukturen wie Rillen, die Feuchtigkeit ableiten und zusätzliche Griffigkeit bieten. Ebenso spielt die Ergonomie eine große Rolle: Der Griff sollte Ihrer Handgröße entsprechen, damit Sie das Rad sicher und angenehm führen können. Besonders ergonomisch geformte Modelle unterstützen das natürliche Handgewölbe und entlasten den Handballen, wodurch Taubheitsgefühle oder Druckstellen, wie sie auf langen Strecken auftreten können, verringert werden oder gar nicht mehr auftreten. Gute Fahrradgriffe sollten zudem Vibrationen und Stöße effektiv dämpfen. Je stärker der Lenker Vibrationen oder Stöße überträgt, desto schneller ermüden die Hände. Deshalb ist eine gute Polsterung vor allem bei Mountainbikes wichtig, um Unebenheiten auszugleichen und Ihren Halt zu verbessern.
Materialien und Eigenschaften von Fahrradgriffen
Entscheiden Sie sich für Fahrradgriffe aus Materialien, die angenehm in der Hand liegen und strapazierfähig sind. Besonders weitverbreitet sind synthetische Gummimischungen wie Kraton oder TPE, da sie rutschfest, komfortabel und langlebig sind und zudem eine gute Dämpfung bieten. Für den Einsatz im Alltag oder beim Mountainbiken sind sie deshalb die erste Wahl. Eine Alternative bildet Moosgummi, das sehr leicht und weich ist und eine gute Isolierung gegen Kälte bietet. Es kann jedoch schneller verschleißen und neigt dazu, bei Feuchtigkeit zu verrutschen, weshalb es eher für gemütliche Stadtfahrten geeignet ist. Kork oder Griffe mit Korkanteil bieten im Vergleich dazu ein angenehmes und warmes Griffgefühl und werden gerne im Trekking- und Tourenbereich genutzt. Allerdings verlieren sie bei Nässe an Grip und benötigen etwas Pflege. Ähnlich verhält es sich mit Ledergriffen, die optisch zwar edel wirken und ebenfalls geschmeidig in der Hand liegen, aber empfindlicher sind und Feuchtigkeit aufnehmen.
Befestigungsarten von Fahrradgriffen für einen sicheren Halt
Wie ein Griff am Lenker befestigt wird, ist genauso wichtig wie sein Material oder seine Form. Hier sollten vor allem Schraubgriffe genannt werden, sogenannte Lock-On-Griffe. Bei diesen wird der Griff mithilfe von Klemmringen fixiert, sodass ein Verdrehen praktisch ausgeschlossen ist. Sie sind vor allem im Mountainbike-Bereich beliebt, weil sie auch bei Nässe oder starken Erschütterungen zuverlässig halten. Eine einfachere Form der Befestigung bieten Steckgriffe. Sie werden ohne Schrauben auf den Lenker geschoben und allein durch die Reibung fixiert. Steckgriffe kommen überwiegend bei Rädern mit Drehgriffschaltung zum Einsatz, da sie sich leicht kürzen oder in der passenden Länge kaufen lassen.
Verschiedene Grifftypen für unterschiedliche Fahrräder
Je nach Fahrradtyp und Einsatzzweck gibt es Griffe mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. Standardgriffe sind schlichte, runde Modelle, die sich für den Stadtverkehr und den Alltagsgebrauch eignen. Für längere Touren haben ergonomische Griffe deutliche Vorteile, da sie Ihr Handgelenk entlasten und eine größere Auflagefläche für den Handballen bieten. Mountainbike-Griffe hingegen weisen oft eine grobe Profilierung oder kleine Noppen auf, die selbst auf ruppigen Abfahrten maximalen Grip garantieren. Hier handelt es sich überwiegend um Schraubgriffe. Bei Rennrädern und Gravelbikes werden statt klassischer Griffe Lenkerbänder verwendet, die um den geschwungenen Rennlenker gewickelt werden und je nach Material dämpfend oder besonders wetterfest sein können.
Für lange Strecken können dagegen Griffe mit sogenannten Hörnchen sinnvoll sein. Diese kleinen zusätzlichen Griffpositionen, die separat montiert oder direkt in den Griff integriert sein können, bieten eine ergonomische Abwechslung und entlasten die Hände spürbar. Auch Griffe für Räder mit Drehgriffschaltung sowie spezielle Kinderfahrradgriffe haben ihre eigenen Merkmale, wie kürzere Bauformen, besonders rutschfeste Oberflächen oder kleinere Durchmesser für kleine Hände.
Grundsätzlich ist der Lenkerdurchmesser weltweit weitgehend genormt. Achten Sie trotzdem stets darauf, dass genug Platz für Brems- und Schalthebel bleibt.
Vorteile ergonomischer Fahrradgriffe
Ergonomische Griffe sind eine große Hilfe, wenn es darum geht, Ihre Hände während des Radfahrens zu entlasten und dauerhaft komfortabel unterwegs zu sein. Sie besitzen eine speziell geformte Oberfläche, die sich der natürlichen Anatomie Ihrer Hand anpasst. Dadurch wird das Handgewölbe besser unterstützt, und der Druck verteilt sich gleichmäßiger über die Handfläche, statt sich auf wenige Punkte zu konzentrieren. So werden Ihre Hände und Handgelenke weniger belastet und Sie können eine entspannte, gesunde Haltung einnehmen.
Ein wesentlicher Vorteil ergonomischer Fahrradgriffe besteht in ihrer Fähigkeit, typischen Beschwerden vorzubeugen, die viele Radfahrer kennen: taube Finger, einschlafende Hände oder schmerzende Handballen. Ergonomische Modelle reduzieren die Belastung auf Ihre Nervenbahnen oder empfindliche Druckpunkte und helfen so, die genannten Beschwerden gar nicht erst entstehen zu lassen oder bereits vorhandene Probleme zu lindern.
Durch die verbesserte Handhaltung steigt auch Ihr allgemeiner Fahrkomfort spürbar. Sie werden feststellen, dass Ihre Hände langsamer ermüden. Überdies lassen sich längere Touren entspannter bewältigen. Charakteristisch für viele ergonomische Griffe ist dabei ein seitlich ausgeformter „Flügel“, der dem Handballen eine größere Auflagefläche bietet. Damit erhalten Sie zusätzliche Stabilität und die Griffposition wird deutlich angenehmer, vor allem über viele Kilometer hinweg.
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